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   BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98   

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BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98 (https://dejure.org/1998,1975)
BVerwG, Entscheidung vom 07.09.1998 - 8 B 118.98 (https://dejure.org/1998,1975)
BVerwG, Entscheidung vom 07. September 1998 - 8 B 118.98 (https://dejure.org/1998,1975)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsnachfolge - Testamentarischer Erbe als Rechtsnachfolger - Ausschluß des gesetzlichen Erben - Hypothetischer Vermögensübergang

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Berechtigter; Erbe; Testamentserbe; Erbrechtsanwendung

  • Judicialis

    VermG § 2 Abs. 1 Satz 1; ; VwGO § 86 Abs. 1; ; VwGO § 108 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGBGB Art. 25 Abs. 1; VermG § 2 Abs. 1 S. 1
    Offene Vermögensfragen - Berechtigung eines testamentarischen Erben im Restitutionsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VIZ 1999, 215
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 29.08.1996 - 7 C 43.95

    Offene Vermögensfragen - Rechtsnachfolge bei Entzug eines Bodenreformgrundstücks;

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Der testamentarische Erbe des Geschädigten ist als dessen Rechtsnachfolger Berechtigter im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG, weil er in vollem Umfang in dessen Rechtsposition eingetreten und deshalb die hypothetische Annahme gerechtfertigt ist, der enteignete Vermögensgegenstand sei - wenn er nicht dem Geschädigten durch Unrechtsmaßnahmen im Sinne von § 1 VermG entzogen worden wäre - zivilrechtlich ihm zuzuordnen (vgl. Urteil vom 29. August 1996 - BVerwG 7 C 43.95 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 23 S. 30 = VIZ 1996, 710).

    Da bei derartigen Erbfällen das gleiche auch für den Restitutionsanspruch gilt, entsteht dieser unmittelbar in der Person des Rechtsnachfolgers des verstorbenen Geschädigten (Beschluß vom 14. November 1995 - BVerwG 7 B 225.95 - Buchholz 112 § 2 VermG Nr. 13 S. 5 , Urteil vom 29. August 1996 - BVerwG 7 C 43.95 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 23 S. 30 = VIZ 1996, 710).

    Wenn gleichwohl die als Anlage III zum Einigungsvertrag veröffentlichte Gemeinsame Erklärung der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zur Regelung offener Vermögensfragen vom 15. Juni 1990 in Ziffer 3 mehrfach die "Erben" der ehemaligen Eigentümer als Restitutionsberechtigte bezeichnet und sowohl Literatur als auch Rechtsprechung ebenfalls ganz selbstverständlich als "Rechtsnachfolger" i.S.v. § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG bei natürlichen Personen insbesondere die Erben erwähnen (vgl. Neuhaus in Fieberg/Reichenbach/Messerschmidt/Neuhaus, VermG, § 2 Rn. 9; Urteil vom 29. August 1996 - BVerwG 7 C 43.95 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 23 S. 30 = VIZ 1996, 710), muß nach Sinn und Zweck des § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG die Person des Rechtsnachfolgers unter Ausblendung der wiedergutzumachenden Enteignungsmaßnahme bestimmt, die Rechtsnachfolge in den entzogenen Gegenstand also nur hypothetisch im Wege einer Fiktion ermittelt werden (Urteil vom 29. August 1996, a.a.O.; vgl. auch Lorenz, ZEV 1995, 436 ).

    Denn § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG bezweckt ersichtlich, auf schuldrechtlichem Wege die Folgen der durch den Vermögensentzug geschaffenen Unrechtslage wiedergutzumachen und soweit wie möglich den status quo ante wiederherzustellen (Urteil vom 29. August 1996, a.a.O.).

    ." und daß "wegen dieses hypothetischen Vermögensübergangs ... sich auch die Unrechtslage, die durch den Vermögensentzug geschaffen worden und nach dem Vermögensgesetz wiedergutzumachen ist, in der Person des Erben fortsetzt, der darum vom Gesetzgeber ebenfalls für anspruchsberechtigt erklärt worden ist" (Urteil vom 29. August 1996, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.03.1989 - 1 B 43.89

    Anwendung ausländischen Rechts - Nachprüfung im Revisionsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, daß es gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 293 ZPO im Ermessen des Tatsachengerichts liegt, in welcher Weise es sich hierüber die erforderlichen Kenntnisse verschafft (stRspr, vgl. Beschlüsse vom 21. Juli 1988 - BVerwG 1 B 44.88 - Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 32 S. 4 , vom 20. März 1989 - BVerwG 1 B 43.89 - Buchholz 130 § 3 RuStAG Nr. 2 S. 1 und vom 18. Dezember 1991 - BVerwG 1 H 139.91 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 41 S. 16).

    Das Bundesverwaltungsgericht könnte deshalb in dem beabsichtigten Revisionsverfahren nicht prüfen (vgl. auch § 173 VwGO i.V.m. §§ 562, 549 ZPO), ob das Verwaltungsgericht das englische Erbrecht zutreffend angewandt hat (vgl. Beschluß vom 20, März 1989 - BVerwG 1 B 43.89 - Buchholz 130 § 3 RuStAG Nr. 2 S. 1 ).

  • BVerwG, 19.03.1996 - 7 C 30.94

    Offene Vermögensfragen: Berechtigung zur Grundstücksrückforderung nach

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Ausgangspunkt für die Bestimmung des Rechtsnachfolgers im Sinne des Vermögensrechts ist danach die im Schädigungszeitpunkt bestehende zivilrechtliche - dingliche - Zuordnung des beanspruchten Vermögenswerts; deshalb scheidet beispielsweise der Vermächtnisnehmer vor Übertragung des Eigentums an dem vermachten Gegenstand sowohl als "Berechtigter" wie als "Rechtsnachfolger" ebenso aus wie der Pflichtteilsberechtigte (Urteil vom 19. März 1996 - BVerwG 7 C 30.94 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 16 S. 12 = VIZ 1996, 389 und Beschluß vom 27. Januar 1997 - BVerwG 7 H 17.97 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 27 S. 36).
  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Zwar gebietet der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG, § 108 Abs. 2 VwGO), daß das Gericht das Vorbringen der Beteiligten zur Kenntnis nimmt und in Erwägung zieht (BVerfGE 58, 353 m.w.N.); grundsätzlich ist ein Gericht auch gehalten, in den Entscheidungsgründen in angemessener Weise zum Ausdruck zu bringen, weshalb es von einer Auseinandersetzung mit dem Parteivorbringen abgesehen hat (Urteile vom 6. September 1988 - BVerwG 4 C 15.88 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 206 S. 38 und vom 18. Mai 1995 - BVerwG 4 C 20.94 - Buchholz 406.12 § 15 BauNVO Nr. 25 S. 9 ).
  • BVerwG, 21.07.1988 - 1 B 44.88

    Ausländer - Deutscher Ehegatte - Ermessenseinbürgerung - Ermittlung ausländischen

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch geklärt, daß es gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 293 ZPO im Ermessen des Tatsachengerichts liegt, in welcher Weise es sich hierüber die erforderlichen Kenntnisse verschafft (stRspr, vgl. Beschlüsse vom 21. Juli 1988 - BVerwG 1 B 44.88 - Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 32 S. 4 , vom 20. März 1989 - BVerwG 1 B 43.89 - Buchholz 130 § 3 RuStAG Nr. 2 S. 1 und vom 18. Dezember 1991 - BVerwG 1 H 139.91 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 41 S. 16).
  • BVerwG, 13.05.1976 - II C 26.74

    Auslegung des Art. 28 Abs. 1 Grundgesetz (GG) - Zulässigkeit der Übertragung von

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Anhaltspunkte dafür, daß das Verwaltungsgericht den ausführlichen Vortrag des Klägers zur Bedeutung des englischen Erbrechts gar nicht zur Kenntnis genommen hätte, sind nicht ersichtlich; es fehlt vielmehr umgekehrt an jeglichen Umständen, die im Einzelfall - wie geboten - deutlich belegen würden, daß das Vorbringen unberücksichtigt geblieben ist (vgl. Urteil vom 13. Mai 1976 - BVerwG II C 26.74 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 87).
  • BVerfG, 21.10.1981 - 1 BvR 1024/79

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch selektive Befassung mit dem

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Zwar gebietet der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG, § 108 Abs. 2 VwGO), daß das Gericht das Vorbringen der Beteiligten zur Kenntnis nimmt und in Erwägung zieht (BVerfGE 58, 353 m.w.N.); grundsätzlich ist ein Gericht auch gehalten, in den Entscheidungsgründen in angemessener Weise zum Ausdruck zu bringen, weshalb es von einer Auseinandersetzung mit dem Parteivorbringen abgesehen hat (Urteile vom 6. September 1988 - BVerwG 4 C 15.88 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 206 S. 38 und vom 18. Mai 1995 - BVerwG 4 C 20.94 - Buchholz 406.12 § 15 BauNVO Nr. 25 S. 9 ).
  • BVerwG, 06.09.1988 - 4 C 15.88

    Aufklärungspflicht - Begründungspflicht

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Zwar gebietet der Grundsatz des rechtlichen Gehörs (Art. 103 Abs. 1 GG, § 108 Abs. 2 VwGO), daß das Gericht das Vorbringen der Beteiligten zur Kenntnis nimmt und in Erwägung zieht (BVerfGE 58, 353 m.w.N.); grundsätzlich ist ein Gericht auch gehalten, in den Entscheidungsgründen in angemessener Weise zum Ausdruck zu bringen, weshalb es von einer Auseinandersetzung mit dem Parteivorbringen abgesehen hat (Urteile vom 6. September 1988 - BVerwG 4 C 15.88 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 206 S. 38 und vom 18. Mai 1995 - BVerwG 4 C 20.94 - Buchholz 406.12 § 15 BauNVO Nr. 25 S. 9 ).
  • BVerwG, 18.07.1974 - III C 4.73

    Zurücklassen von Wirtschaftsgütern bei der Aussiedlung - Wirksamkeit eines

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Als Verfahrensmangel kann demzufolge gerügt werden, der Tatrichter sei seiner Ermittlungspflicht unter Verletzung seines Ermessens nicht nachgekommen (Urteil vom 18. Juli 1974 - BVerwG III C 4.73 - BVerwGE 45, 357 ).
  • BVerwG, 09.03.1988 - 7 B 188.87

    Ungeeignetheit des Fahrzeugführers bei regelmäßigem Haschischkonsum

    Auszug aus BVerwG, 07.09.1998 - 8 B 118.98
    Daraus folgt jedoch nicht die Verpflichtung, sich mit jedem Argument in den Entscheidungsgründen ausdrücklich zu befassen (Beschluß vom 9. März 1988 - BVerwG 7 B 188.87 - Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 81 S. 21 ).
  • BVerwG, 14.11.1995 - 7 B 225.95

    Offene Vermögensfragen: Begriff der Rechtsnachfolgerschaft nach Erbausschlagung

  • BVerwG, 26.04.1985 - 8 C 74.83

    Geltendmachung einer Verletzung der gerichtlichen Sachaufklärungspflicht -

  • BVerwG, 24.01.2001 - 8 C 12.00

    Apotheke; besatzungshoheitliche Enteignung von Apotheken; Apotheke in

    Dieser entsteht deswegen unmittelbar in der Person des Rechtsnachfolgers des verstorbenen Geschädigten (Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40 S. 57 m.w.N.).

    Die Person des Rechtsnachfolgers im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG muss deswegen unter Ausblendung der wiedergutzumachenden Enteignungsmaßnahme bestimmt, die Rechtsnachfolge in den entzogenen Gegenstand also nur hypothetisch im Wege einer Fiktion ermittelt werden (Urteil vom 29. August 1996 - BVerwG 7 C 43.95 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 23 S. 30 und Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - a.a.O. S. 61).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat dementsprechend Grund und Zweck der gesetzlichen Regelung darin gesehen, "dass der Vermögenswert, wenn er nicht dem Geschädigten durch Unrechtsmaßnahme im Sinne des § 1 VermG entzogen worden wäre, mit dem Erbfall ebenso wie die übrigen zum Nachlass gehörenden Gegenstände auf den gesetzlich oder testamentarisch bestimmten Erben übergangen wäre, ..." und dass "wegen dieses hypothetischen Vermögensübergangs ... sich auch die Unrechtslage, die durch den Vermögensentzug geschaffen worden und nach dem Vermögensgesetz wieder gutzumachen ist, in der Person des Erben fortsetzt, der darum vom Gesetzgeber ebenfalls für anspruchsberechtigt erklärt worden ist" (Urteil vom 29. August 1996 - BVerwG 7 C 43.95 - a.a.O. und Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - a.a.O.).

  • BVerwG, 20.05.2003 - 8 B 36.03

    Rechtsnachfolger; Erbe; Bodenreform; -grundstück; Berechtigter.

    Hinzukommen muss der Eintritt im vollen Umfange in die Rechtsposition des geschädigten Verstorbenen im Hinblick auf den enteigneten Vermögensgegenstand (vgl. Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40).

    Denn § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG bezweckt ersichtlich, auf schuldrechtlichem Wege die Folgen der durch den Vermögensentzug geschaffenen Unrechtslage wieder gutzumachen (Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40).

  • OLG Jena, 16.03.2005 - 4 U 1032/03

    Restitutionsgrundstücke und Erbrecht

    Erst mit dessen Inkrafttreten am 29.09.1990 entstand dieser Anspruch unmittelbar in der Person des Rechtsnachfolgers des verstorbenen Geschädigten, wenn der Betroffene - wie hier - vor dem 29.09.1990 verstorben ist (vgl. BVerwG, VIZ 1999, 215; BGHZ 131, 22; BGHZ 123, 76; BayObLG, VIZ 1995, 723, ThürOLG, Urteil vom 19.10.2000, 1 U 616/99 = OLG-NL 2001, 35; Säcker, Vermögensrecht, Rn. 15 zu § 2 VermG; Palandt-Edenhofer, 64. Aufl., Rn. 50 zu § 1922 BGB).

    Der nach Sinn und Zweck an die Stelle des verlorenen Nachlasswertes des Erblassers getretene Rückübertragungsanspruch ist als Ersatzforderung im Sinne des § 2041 BGB zu werten (vgl. BVerwG VIZ 1999, 215; BGHZ 123, 76; BayObLG VIZ 1995, 723; ThürOLG, Urteil vom 19.10.2000, 1 U 616/99 = OLG-NL 2001, 35; Fieberg/Niehaus, VermG, Stand Juli 2004, Rn. 1 zu § 2 a VermG); sein weiteres Schicksal ist deshalb entsprechend den erbrechtlichen Vorschriften des BGB bzw. ZGB zu beurteilen.

  • BVerwG, 08.05.2003 - 7 C 63.02

    Restitutionsantrag; Testamentsvollstrecker; Erbengemeinschaft; entschädigungslose

    War der Geschädigte - wie hier - vor dem In-Kraft-Treten des Vermögensgesetzes bereits verstorben, entsteht der Anspruch allerdings erstmals in der Person des Rechtsnachfolgers des verstorbenen Geschädigten (Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40).
  • BVerwG, 23.01.2008 - 10 B 88.07

    Anspruch auf asylrechtlichen Abschiebungsschutz; Bestimmung des Streitgegenstands

    Das gilt auch dann, wenn das Verwaltungsgericht keine Auskunft über den Status des Beteiligten von den ausländischen Behörden einholt, sondern sich seine Überzeugung unter Zugrundelegung des maßgebenden ausländischen Rechts sowie der ausländischen Rechtspraxis (§ 173 VwGO i.V.m. § 293 ZPO) selbst bildet, denn Inhalt und Anwendung ausländischen Rechts sind dem Bereich der Tatsachenfeststellung zuzuordnen (Beschluss vom 7. September 1998 BVerwG 8 B 118.98 Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40 S. 57 ; vgl. auch Beschlüsse vom 21. Juli 1988 BVerwG 1 B 44.88 Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 32 S. 4 und vom 8. Mai 1996 BVerwG 1 B 68.95 - Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 48).
  • BVerwG, 14.09.2010 - 8 B 13.10

    Erbenstellung, Pflichtteilsrecht und vermögensrechtliche Rechtsnachfolge

    Auch aus dem Pflichtteilsrecht ergibt sich keine Rechtsnachfolge im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG (Beschlüsse vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40 S. 60 f. und vom 20. Mai 2003 - BVerwG 8 B 36.03 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 73 S. 86 f.).
  • BVerwG, 18.10.2004 - 7 PKH 5.04

    Den Klägern kann die gewünschte Prozesskostenhilfe nicht bewilligt werden, weil

    Denn § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG bezweckt ersichtlich, auf schuldrechtlichem Wege die Folgen der durch den Vermögensentzug geschaffenen Unrechtslage wieder gutzumachen (Beschluss vom 7. September 1998 BVerwG 8 B 118.98 Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40).
  • BGH, 19.10.2000 - IX ZR 327/98

    Berechtigter - Auslegung - Bundesverwaltungsgericht - Kosten - Berufung -

    Daß der Beklagte - ungeachtet des Gutachtens des Barristers C. - nicht in diesem Sinne berechtigt war, ergab sich zweifelsfrei erst wesentlich später aufgrund des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 7. September 1998 - 8 B 118/98 (VIZ 1999, 215, 216 f).
  • BVerwG, 10.08.2004 - 8 B 32.04

    Einordnung eines zur Anmeldung eines vermögensrechtlichen (Teil-)Anspruches durch

    Wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat, ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ein Vermächtnisnehmer nicht Berechtigter im Sinne des § 2 Abs. 1 VermG (Urteil vom 19. März 1996 - BVerwG 7 C 30.94 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 16 S. 12 ; Beschlüsse vom 27. Januar 1997 - BVerwG 7 B 17.97 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 27 S. 36 und vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 - Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40 S. 57 ).
  • VG Berlin, 27.04.2017 - 29 K 5.17

    Entschädigungsberechtigung der Jewish Claims Conference nach VermG als Mitglied

    Hinsichtlich der Erbfolge nach R... ist zu klären, ob die Bescheinigung des High Court of Justice vom 8. Juli 2011 zum Einen zugleich die Erbenstellung des Sohnes belegt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. September 1998 - BVerwG 8 B 118.98 -, Buchholz 428 § 2 VermG Nr. 40 = juris Rn. 13), zum Anderen, ob die Tochter entgegen dem Testament nicht Erbin geworden ist.
  • BVerwG, 25.02.2005 - 8 B 106.04

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegungsanforderungen an eine

  • BVerwG, 13.02.2003 - 8 B 31.03

    Begriff des "Berechtigen" im Sinne des Vermögensgesetzes (VermG) -

  • BVerwG, 08.02.2001 - 8 B 236.00

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Ablehnung eines Anspruchs auf

  • BVerwG, 29.08.2000 - 7 B 51.00

    Verletzung des Anspruch auf rechtliches Gehör - Nichtberücksichtigung

  • VG Gera, 25.07.2000 - 6 K 977/95

    Rückübertragung eines Erbanteils an einem Grundstück nach dem Gesetz zur Regelung

  • VG Frankfurt/Oder, 17.12.2008 - 6 K 1686/04

    Wirksamkeit eines amerikanischen Testaments

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